[LOS! Hightlight Talk] Von der Theorie zur Tat: Drei steile Thesen zum Status quo der Wissenschaftskommunikation
Open Science ist vor allem ein inter-wissenschaftlicher Diskurs. Praktiken wie Open Access oder Open Data erlauben anderen Forschenden den Zugang auf Daten und Publikationen. Für den Rest der Gesellschaft ist dieser Zugang typischerweise nicht so relevant, da viel Vorwissen benötigt wird, um offene Daten auswerten zu können oder wissenschaftliche Publikationen überhaupt zu verstehen.
Im Zuge einer immer komplexer werdenden Wissenschaft ist aber gerade eine Öffnung hin zur Gesellschaft von zunehmender Relevanz. Das zeigt sich auch an der Menge an Konzepten, die diese Form der Öffnung umschreiben: Mode 2, Impact, Transfer, transdiziplinäre Forschung … Neben vielen weiteren.
In diesem Vortrag soll es um die Öffnung der Wissenschaft gegenüber gesellschaftlichen Akteuren gehen. Im Fokus steht eine Wissenschaft, die ihre Ergebnisse auf Augenhöhe kommunizieren kann. Die Frage, wie wir das fördern können, warum das so schrecklich oft schief geht und warum wir uns so wenig Mühe geben, diese Fähigkeiten in der Ausbildung junger Forschender sinnvoll zu verankern.
Referenten:
- Dr. Benedikt Fecher (Wissenschaftsforscher und Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog)
- Prof. Dr. Sascha Friesike (Professor an der Universität der Künste Berlin sowie Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft)
Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.